Test: D/A-Wandler Arcam irDAC und air DAC
Receiver drin, der eine jitterarme An-
bindung an den Computer ermöglicht.
Sollten Sie einen Windows-Computer
besitzen, besteht die Möglichkeit, den
irDAC auf „USB Class I“ umzustel-
len. Dann werden vom Betriebssystem
keine Treiber benötigt, und sie können,
mit der Einschränkung, dass dann nur
noch
96 kH z maximale Abtastrate
möglich
sind,
den
irDAC
einfach
Plug&Play anschließen und sofort los-
legen. Apple- und Linux-OS-Nutzer
kennen Treiberinstallationen eh nicht
und können den Schalter getrost auf
„Class 2“ stehen lassen.
Die zweite USB-Buchse ist vom Typ
„A“ (das sind die „dünneren“) und eig-
net sich, direkt mit Apple-Produkten
zu arbeiten. Hier kann man also iPads
und iPods anschließen und die darauf
enthaltene Musik digital in den W and-
ler schicken. Das ist dann so zeimlich
das schlankestmögliche Anlagenkon-
zept, das richtig hohes Klangpoten-
zial hat. M an überlege: Musik direkt
aus einem Festspeicher in einen DAC
zu schicken ist ein Weg, der technisch
sinnvoll und absolut charmant ist. Das
„ir“ im Namen steht übrigens für Infra-
rot, soll allerdings auf die Fernbedien-
barkeit des DACs hinweisen. Vom Sofa
aus steuert der Wandler dann auch an-
geschlossene iPods, so dass man nicht
gezwungenermaßen
aufstehen
muss,
Gut ve rste c k t: D er Burr-Brow n-D A C-C hip
für echten HiFi-Klang
Kom pakte, vo llinteg rierte und durchdachte
Elektronik so rg t für saub ere Signalverarbeitung
wenn mal ein Song
spielt, der gerade nicht
zur Stimmung passt.
Klang
Ich habe zwar nicht mehr
genau den Klang des D33
im Kopf, doch wenn ich mir
meinen alten Artikel noch mal
durchlese, finde ich da tat-
sächlich Klangeigenschaf-
ten, die man auch dem
irDAC
zusprechen
kann.
Dieser
kleine
Wandler
spielt
ganz
groß
und
qualifiziert
sich eindeutig für erwach-
sene HiFi-Anlagen. Druck-
voll, spielfreudig und räum
lieh stabil bläst er so manchen
Wandler
seiner
Größen-
und
Preisklasse weg und zieht den Vor-
hang zur Seite, um die Musik fein auf-
gelöst und sauber abgebildet ins rechte
Licht zu rücken.
Und der airDAC? Auch wenn der eher
auf die jüngere Zielgruppe ausgelegt
wurde und hauptsächlich per AirPlay
befeuert werden
möchte, vollbringt
er doch große Taten. Es ist schon
beachtlich, wie gut AirPlay klingen
kann, wenn die angelieferten Daten
ordentlich behandelt werden. Ich hät-
te jedenfalls nicht gedacht, dass meine
AIFF-Dateien auf dem iPhone und
MacBook sowie Streams von W iM P
HiFi so gut klingen können. Das ist als
vollwertiges HiFi-System zu betrach-
ten, mehr braucht genau genommen
keiner, der sich mit der durch AirPlay
beschränkten
Bandbreite
zufrieden-
stellen kann. M ehr als CD-Qualität
will über dieses Protokoll halt nicht
gehen - das allerdings richtig.
Welchen der beiden Sie nun unbe-
dingt haben wollen, hängt natürlich
von Ihren Gewohnheiten ab. Sollten
Sie klassisch vorgehen und einen D /A -
Wandler für Computer, CD-Player,
Settop-Box oder Fernseher suchen, ist
der irDAC das M ittel der Wahl. Wer
seine Musik vorzugeswiese drahtlos
konsumiert, nimmt halt den airDAC.
Für beide HiFi-Kreise hat Arcam je-
denfalls ein ganz heißes Angebot in
petto, das ungeachtet seiner physika-
lischen Größe ernsthaft Töne macht.
Christian Rechenbach
A n c a ^ a i r D A C
• P re is :
um 4 9 9 Euro
• V e rtrie b :
G P A c o u stic s ,
E sse n
• Telefon:
0 2 0 1 1 7 0 3 9 0
• In tern et:
w w w .a rca m .d e
• B x H x T:
1 6 0 x 1 0 0 x 4 0 m m
• Leistu n g :
2 x 3 6 W /8 Ohm
2 x 5 2 W / 4 Ohm
• Eingänge:
1 x S /P D IF R C A
(bis 1 9 2 kHz, 2 4 B it)
1 x S /P D IF To slin k
(bis 1 9 2 kHz, 2 4 B it)
1 x E th e rn e t (LA N )
1 x W L A N
• A u sg än g e:
1 x analog R C A
HiFi
<checksum>
„Die beiden neuen A rca m -D A C s sind w ohl-
überlegte Produkte, die fü r ihren jew eiligen
A nw endungszw eck große Taten vollbringen!"
</checksum>
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